DAS NEUE GESICHT DES DEUTSCHEN TOURISMUS BEI GM: ERSTES INTERVIEW MIT CHRISTOPH PLOß
Erste Woche mit dem neuen deutschen Tourismuskoordinator
Hallo, das ist Ihr fünfter Tag im Amt. Es mag für einen Tourismuskoordinator etwas seltsam klingen, das zu sagen, aber... Wie fühlt sich der fünfte Tag an?
Es ist wirklich eine sehr aufregende und wichtige Aufgabe. Denn der Tourismussektor in Deutschland ist sowohl wegen seines wirtschaftlichen Beitrags sehr wertvoll als auch, weil er verschiedene Kulturen und Länder miteinander verbindet. Deshalb haben wir als Bundesregierung sehr deutlich gesagt: Wir wollen den Tourismus in Deutschland und weltweit fördern.
Deutschland: Die Tourismusfabrik der Welt?
Deutschland ist wirklich wie eine Tourismusfabrik. Wie sehen Sie das Gleichgewicht zwischen Inlands- und Auslandstourismus? Ist das ein Gleichgewicht in Bezug auf ein- und ausgehende Touristen?
Ja, das ist definitiv wichtig. Wenn Menschen andere Länder und Kulturen kennenlernen, ändert das ihre Sicht auf die Welt. Wer nur im eigenen Land bleibt, hat möglicherweise Schwierigkeiten, Verständnis für andere Völker zu entwickeln. Deshalb ist Reisen so wertvoll. Ich freue mich sehr, dass die Türkei zu einem der wichtigsten Reiseziele für Deutsche geworden ist. Das fördert das gegenseitige Verständnis. Ebenso freuen wir uns über unsere Gäste aus der Türkei in Deutschland. Nicht nur wegen der hier lebenden Menschen türkischer Herkunft, sondern auch, weil sie die Schönheiten Deutschlands kennenlernen können.
Tourismusstrategie und Plan der Regierung
Was wird also in Zukunft im deutschen Tourismus passieren? Welche Pläne hat die Regierung für die neue Periode?
In dieser Legislaturperiode werden wir eine neue nationale Tourismusstrategie entwickeln. In den kommenden Wochen werden wir uns mit Branchenvertretern treffen und ihre Vorschläge einholen. Unser Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für den Tourismus zu verbessern. So wollen wir beispielsweise die Luftverkehrsteuer senken. Dadurch wird das Fliegen erschwinglicher und die Flüge sowohl von Deutschland in andere Länder als auch aus Ländern wie der Türkei nach Deutschland werden zunehmen. Außerdem hat der Abbau von Bürokratie, die das Reisen erschwert, für uns Priorität.
Visaverfahren: Es sollte einfacher sein
Besonders schwierig ist es, ein Visum für Deutschland aus der Türkei zu bekommen. Man wartet 3-4 Monate, selbst um einen Termin zu bekommen. Wird es in dieser Hinsicht Verbesserungen geben?
Ja, wir wollen die Visaprozesse vereinfachen. Der derzeitige Zustand macht das Reisen unattraktiv, und viele Menschen verzichten deshalb auf Reisen. Deshalb ist die Verbesserung des Visumsystems für uns eine klare Priorität. Die Situation kann für jedes Land unterschiedlich sein, ich kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht alle Details nennen, aber wir werden diesem Thema in wichtigen Ländern wie der Türkei besondere Aufmerksamkeit schenken.
Türkei-Erfahrung
Waren Sie schon einmal in der Türkei?
Ja, ich war in Istanbul, Ankara und Izmir. Wunderbare Menschen, tolles Essen... Ich liebe die türkische Küche. Es ist wirklich eine sehr gastfreundliche Kultur. Ich habe auch viele türkischstämmige Freunde und Bekannte in Deutschland. Diese Verbindung ist stark.
Waren Sie schon einmal in Antalya?
Dort war ich noch nicht. Aber es steht auf meiner Liste.
Dann fangen wir am 22. Oktober an! Wir würden uns freuen, Sie als Ehrengast auf der Tourismusmesse in Antalya begrüßen zu dürfen. Sowohl der türkische als auch der deutsche Tourismussektor würden sich sehr freuen. Ich schicke Ihnen die Einladung zu.
Vielen Dank, vielen Dank für Ihre Einladung. Ich habe es notiert, ich werde es prüfen. Auf Wiedersehen.
ZUSAMMENFASSUNG DES INTERVIEWS NACH DER VERANSTALTUNG
Erstes Interview mit dem neuen deutschen Tourismuskoordinator Christoph Ploß | GM Exklusiv
Der neue deutsche Tourismuskoordinator Christoph Ploß sprach in seinem ersten Interview mit GM in seiner ersten Woche im Amt sowohl über die Tourismusvision Deutschlands als auch über seine Sichtweise auf die Türkei. Hier sind die wichtigsten Punkte des ersten Kontakts:
"Diese Aufgabe ist eine große Verantwortung, aber auch sehr inspirierend."
Ploß, der unsere Fragen an seinem fünften Tag im Amt beantwortete, betonte, dass der Tourismus nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ein kulturelles Bindeglied sei. Er betonte, dass der Tourismus in Deutschland und der Welt unterstützt werden müsse.
"Die Türkei ist eines der wertvollsten Reiseziele für Deutsche."
Ploß sagte, dass die Deutschen die Türkei lieben und dass dies das gegenseitige kulturelle Verständnis fördere. Er fügte hinzu, dass er sich auch wünsche, dass Besucher aus der Türkei nach Deutschland die Schönheiten des Landes kennenlernen.
"Eine neue nationale Tourismusstrategie ist auf dem Weg."
In der neuen Legislaturperiode stehen die Senkung der Luftverkehrsteuer, der Abbau von Bürokratie und die Erstellung einer nationalen Tourismusstrategie gemeinsam mit Vertretern der Branche auf der Tagesordnung. "Wir wollen Flüge zwischen Deutschland und der Türkei attraktiver machen", sagte Ploß und erklärte, dass eine Periode der Zusammenarbeit eingeleitet worden sei.
"Visaverfahren sollten kein Hindernis mehr sein."
Ploß, der die Kritik an den langen Wartezeiten bei Visumanträgen als berechtigt ansah, erklärte, dass dieser Prozess das Reisen nicht entmutigen dürfe. Er teilte mit, dass besondere Verbesserungen für strategische Länder wie die Türkei geplant seien.
"Ich war in der Türkei, aber noch nicht in Antalya."
Christoph Ploß sagte, er habe Istanbul, Ankara und Izmir besucht und lobte die türkische Küche und Gastfreundschaft. Der Koordinator, der sagte, er habe Antalya noch nicht gesehen, erhielt von GM eine Einladung, am 22. Oktober als Ehrengast an der Tourismusmesse in Antalya teilzunehmen. Ploß nahm diese Einladung gerne entgegen.
️ GM Besonderer Hinweis:
Wir hoffen, dass die touristischen Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei in der neuen Periode weiter gestärkt werden. Die Offenheit und Kooperationsbereitschaft, die Herr Christoph Ploß in seinen ersten Tagen im Amt gezeigt hat, ist ein wertvoller Anfang für die Branche.