Mit neuer Hochgeschwindigkeitsstrecke in 8,5 Stunden von München nach Rom

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Neue Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Deutschland und Italien geplant

In Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn, Trenitalia und der ÖBB ist die Aufnahme neuer Hochgeschwindigkeitszugverbindungen von München nach Mailand und Rom geplant. Die ersten Fahrten sollen Ende 2026 beginnen.

Neue Bahnverbindungen erweitern die Transportalternativen für Europa

Die deutschen, italienischen und österreichischen Eisenbahnunternehmen Deutsche Bahn (DB), Trenitalia und ÖBB planen, bis Ende 2026 neue Hochgeschwindigkeitsstrecken zwischen Deutschland und Italien zu eröffnen. Laut der Erklärung wird diese Zusammenarbeit den Betrieb der Hochgeschwindigkeitszüge des Typs Frecciarossa 1000 auf den Strecken München-Mailand und München-Rom ermöglichen.

Es wird berichtet, dass die neuen Verbindungen mit dem Ziel geplant werden, nachhaltige Transportalternativen zu entwickeln und die Reisezeit zwischen den Städten zu verkürzen. Die Strecke München-Mailand soll etwa 6,5 Stunden und die Strecke München-Rom etwa 8,5 Stunden dauern.


Erweiterung nach Berlin beginnt 2028

Es ist geplant, die Bahnstrecken schrittweise auszubauen. Während in der ersten Phase die Verbindungen von München aus realisiert werden, wird erwartet, dass die Verbindungen Berlin-Mailand und Berlin-Neapel ab Dezember 2028 in Betrieb gehen. Mit dieser Erweiterung werden insgesamt fünf Zugpaare zwischen Deutschland und Italien verkehren.


Bau- und Zertifizierungsprozess läuft

Der planmäßige Betriebsbeginn der Züge hängt vom Abschluss der technischen Anpassungsprozesse ab. Die Frecciarossa 1000-Züge werden derzeit technischen Anpassungen unterzogen, um in Deutschland und Österreich eingesetzt werden zu können. Wenn der Prozess erfolgreich abgeschlossen wird, können die Fahrten im Dezember 2026 beginnen.

Die endgültigen Genehmigungen für den Einsatz der Züge werden nach den Tests von Hitachi und Alstom als Hersteller erteilt. Dieser Genehmigungsprozess wird in Deutschland, Österreich und Italien separat durchgeführt.


Ein erfahrenes Modell in Italien: Frecciarossa 1000

Der Frecciarossa 1000, der auf den genannten Strecken eingesetzt werden soll, ist seit 2015 in Italien im Einsatz. Die Züge haben eine Kapazität von insgesamt 462 Fahrgästen mit ihren acht Wagen. Das Zugmodell bietet vier verschiedene Komfortkategorien und ist bereits auf einigen Strecken in Frankreich und Spanien im Einsatz.

Diese neue internationale Zusammenarbeit wird aufmerksam verfolgt, um die interstädtische Bahnbeförderung in ganz Europa zu fördern und die Verkehrsnetze mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit umzugestalten.


Quelle: touristik-aktuell